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Mit der zunehmenden Digitalisierung des Finanzbereichs kommen auch immer mehr Möglichkeiten hinzu, wie man sein Geld anlegen kann. War noch vor 30 Jahren die Auswahl bescheiden, indem sich der Privatanleger zwischen seinem Sparbuch und dem telefonischen Handel von Aktien entscheiden konnte, so gibt es heute durch das Internet unzählige verschiedene Wege, wie er sein Geld für sich arbeiten lassen kann.
Auf dieser Seite vergleichen wir die klassischen Geldanlagen mit den neuen Möglichkeiten, die seit ein paar Jahren zur Verfügung stehen. Wir hoffen, dass dieser Artikel Ihnen einen guten Einblick gibt und Sie die neuen Anlageklassen, insbesondere P2P-Kredite, für sich entdecken.
Investieren beginnenHeute gibt es viele Möglichkeiten, wie man sein Geld investieren kann. Bei der Investition muss sich jeder Investor fragen, was er mit einer Investition bezwecken möchte, denn die verschiedenen Investitionsklassen decken verschiedene Bedürfnisse ab. Man muss abklären, ob man Vermögen aufbauen, sich einen teuren Traum erfüllen, für Nachwuchs anlegen oder für sein Alter vorsorgen möchte. Dazu gehört auch die Entwicklung einer passenden Anlagestrategie. Tut man das nicht, kann es vorkommen, dass man sich bei unzureichender Vorbereitung mit unerwarteten Ergebnissen konfrontiert sieht.
Zur Erklärung der verschiedenen Investitionsformen ist es also angebracht, eine grundlegende Beziehung zwischen den drei Hauptkriterien bei Investitionen herauszustellen. Diese kann durch das Investitionsdreieck beschrieben werden. Dabei geht es um Rendite, Risiko und Liquidität. Alle drei Punkte beeinflussen sich gegenseitig und es sind immer nur zwei Punkte gleichzeitig erreichbar. Als Beispiel nehmen wir eine hohe Rendite mit einer hohen Liquidität. Das hört sich zwar erstmal gut an, aber das Risiko wird damit höher. Wenn man eine hohe Rendite mit akzeptablem Risiko sucht, leidet wiederum die Liquidität.
Somit gilt, dass man auf seine Bedürfnisse achten muss, um intelligent investieren zu können. Man muss sich folgende Fragen stellen: Wie hoch soll die Mindestrendite sein, die ich noch akzeptiere? Mit welchen Sicherheiten fühle ich mich bei Investitionen wohl? Wie lange kann ich maximal auf mein Geld verzichten, bis ich wieder darüber verfügen kann?
Jährliche Einnahmen aus Investitionen seit August 2023. Höher als traditionelle Anlageklassen. Sie erhalten weiterhin Einnahmen, solange der investierte Kredit überfällig ist.
Sobald man diese Fragen für sich beantwortet hat, kann man sich über die verschiedenen Formen der Geldanlage erkundigen. Man kann diese grob in fünf Klassen unterteilen: klassische Anlagen, Immobilien, Wertpapiere, Sachwerte und Alternativinvestitionen.
Hier finden sich die althergebrachten Vertreter der Geldanlage. Ganz klassisch ist das Sparbuch, das vielen noch heute als sicherere Geldanlage gilt. Dieses hat zwar kaum Risiko, dafür aber eine geringe Rendite. Weiterhin gibt es die drei Formen Tagesgeld-, Festgeld- und Fremdwährungskonto. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie recht liquide sind und eine höhere Rendite als das Sparbuch abwerfen, jedoch beim Risiko zurückstecken müssen. Weitere Formen sind Bausparverträge und Lebensversicherungen, die die Investition mit anderen Leistungen verknüpfen.
Von den klassischen Anlagen unterscheidet man Immobilien, weil es sich um unbewegliche Wertanlagen handelt. Der Besitzer erzielt mit der Vermietung des Gebäudes (Wohnungen oder Gewerbe) und mit einer eventuellen Wertsteigerung im Laufe der Besitzzeit eine Rendite. Die Rendite und das Risiko sind hierbei attraktiv, jedoch ist die Liquidität sehr eingeschränkt. Je nach Lage kann der Verkauf einer Immobilie mehrere Monate bis Jahre in Anspruch nehmen.
Hier kann man Aktien, Anleihen, Derivate, Fonds und ETFs einordnen. Diese Formen der Anlage versprechen eine hohe Rendite bei guter Liquidität, sind jedoch oft mit einem höheren Risiko verbunden. Besonders bei Einzelaktien und einzelnen Anleihen zeigt die Realität, dass ein Risiko des Totalverlustes existiert. Bei Fonds und ETFs wird dieses stark gemindert, da man in mehrere Unternehmen investiert, welche das Risiko diversifizieren. Diese Vehikel bieten wiederum niedrigere Renditen als gut laufende Einzelinvestitionen.
Die vorletzte Gruppe sind die Sachwerte, unter welchen man z. B. Kunstwerke, Whisky oder auch Edelmetalle versteht. Diese ersteren Werte erfordern ein hohes Marktverständnis in der einzelnen Nische und da diese Märkte von Liebhabern gebildet werden, ist die Liquidität oft ein Problem. Edelmetalle sind zwar leichter veräußerbar, verursachen jedoch hohe Kosten für die Verwahrung.
Die letzte Investitionsklasse der alternativen Investitionen hat erst in den letzten 10 Jahren Schwung aufgenommen und immer mehr Geschäftsmodelle entwickeln sich. Man kann in diese Gruppe die Beteiligung an Fintechs verstehen, Investition in Kryptowährungen oder das Crowdfunding.
Um herauszufinden, was die beste Herangehensweise für das eigene Anforderungsprofil ist, sollte man seine eigene Anlagestrategie entwickeln. Dazu muss man folgende Fragen beantworten:
Wie eingangs erwähnt, muss man genau wissen, was man mit den Früchten seiner Investition vorhat. Bei der Altersvorsorge investiert man sehr langfristig, wohingegen man bei der Investition für die Erfüllung seiner Traumreise nur über einen Horizont von wenigen Monaten bis Jahren spricht. Mit dem unterschiedlichen Zeithorizont ergeben sich völlig andere Kriterien. Auch ist der finanzielle Umfang der Investition wichtig. Die Traumreise ist mit ein paar Tausend Euro viel günstiger als das Absichern des Lebensabends, bei dem man in vielen Fällen schon in den Millionenbereich vordringt.
Man muss sich die Frage stellen, inwieweit man mit Volatilitäten und Verlusten umgehen kann. Die Investition in ein einziges Unternehmen mag attraktiv sein, jedoch herrscht das Risiko des Totalverlusts. Wenn man in einen ETF investiert, schließt man den Totalverlust aus, hat aber auch eine geringere Renditechance. Man muss für sich eine gute Mischung aus passenden Anlageklassen finden und etwas über die möglichen Gewinne und Verluste lernen, sodass man später keine Überraschungen erlebt.
Besonders Kryptowährungen und Crowdfunding entwickeln sich zurzeit sehr stark. Bei den Kryptowährungen zeichnen sich Bitcoin und Ethereum als Anführer der Bewegung ab, jedoch gibt es Hunderte anderer, dessen Schicksal ungewiss ist. Diese Investitionsform empfiehlt sich nur bei einem langfristigen Anlagehorizont und bei einer hohen Risikotoleranz.
Das Crowdfunding ist vielseitiger. Dort gibt es im Rahmen des Investitionsdreiecks viele Wahlmöglichkeiten, um sein Geld einzusetzen. Crowdfunding heißt übersetzt Schwarmfinanzierung und bedeutet, dass sich viele Anleger mit jeweils kleinen Beträgen an einem großen Projekt beteiligen. Man kann drei Formen des Crowdfundings unterscheiden: Eigenkapital, Fremdkapital und Immobilien. Bei Eigenkapital-Investitionen erwerben die Anleger einen Teil des Unternehmens, um dieses nach einiger Haltezeit mit Gewinn zu veräußern. Fremdkapitalinvestitionen zeichnen sich dadurch aus, dass die Investoren einen Kredit für ein Unternehmen oder einen einzelnen Kreditnehmer finanzieren, für den sie Zinsen erhalten. Im Falle von Immobilien besteht eine Investitionsform darin, dass viele Anleger einen Betrag zusammenlegen, um ein Mietobjekt zu kaufen, das anteilige monatliche Mieteinnahmen ausschüttet.
Eine sehr interessante Form des Fremdkapital-Crowdfundings ist die Investition in P2P-Kredite. Diese Möglichkeit finden Sie auf Lendermarket. Anleger können in kleine Anteile von verschiedenen Krediten investieren, die in verschiedenen Ländern vergeben werden. Derzeit bietet Lendermarket die Möglichkeit, in immobilienbesicherte Geschäftskredite, persönliche Kredite und Kreditlinien zu investieren. Ein großer Vorteil davon ist, dass ein einzelner Anleger bereits mit relativ wenig Geld ein diversifiziertes Portfolio aufbauen kann.
Je nach finanzieller Situation kann es sinnvoll sein, in regelmäßigen Abständen Geld zu investieren. Das hilft beim Aufbau einer Gewohnheit. Wenn man eine feste Arbeitsstelle und einen guten Verdienst hat, kann man jeden Monat einen Teil der Ersparnisse automatisch investieren lassen. Dies geht z. B. mit ETF-Sparplänen, welche mittlerweile von vielen Brokern angeboten werden. Falls man freiberuflich tätig ist oder kein großes Polster hat, kann man auch jeden Monat selbst entscheiden, ob und wie viel man investiert.
Bei Lendermarket haben Sie beide Möglichkeiten. Sie können sowohl regelmäßig als auch unregelmäßig investieren. Mit unserer Auto-Invest-Funktion müssen Sie auch nicht ständig nach neuen Investitionsmöglichkeiten suchen. Zahlen Sie einfach einen Betrag ein – als Dauerauftrag oder manuell – und dieser wird automatisch nach den von Ihnen gewählten Kriterien investiert.
Oft wird vergessen, dass eine Investition mit Gebühren verbunden ist. Je öfter man investiert, desto häufiger fallen Gebühren an. Wichtig ist die Erwähnung, dass wir bei Lendermarket für Ihre Investitionen keine Gebühren erheben. Dies sieht bei vielen Anbietern im klassischen Bereich anders aus, insbesondere bei Wertpapier-Brokern, die für jeden Kauf und Verkauf eine Gebühr erheben.
Je nachdem, wie schnell man sein Ziel erreichen möchte, muss man den Investitionsbetrag anpassen. Falls man für sein Alter spart und gerade ins Berufsleben eingetreten ist, reicht ein niedriger Prozentsatz der monatlichen Ersparnisse. Falls man in fünf Jahren eine Weltreise antreten möchte und jeden Monat nur 200 Euro sparen kann, wird das Investieren schon zur Priorität.
Nehmen wir uns das Investitionsdreieck vor und gleichen es mit P2P-Krediten ab. Die Rendite und die Liquidität sind bei dieser Anlageform hoch, jedoch muss man ein Auge auf das Risiko haben. Einige Plattformen wie Lendermarket verringern das Risiko, indem sie Kredite aus verschiedenen Ländern und von verschiedenen Kreditanbietern mit unterschiedlichen Konditionen anbieten. Auf diese Weise können Sie ein diversifiziertes Crowdfunding-Portfolio aufbauen, bei dem das Risiko geringer ist, einen Teil bzw. das gesamte investierte Geld zu verlieren.
Wir empfehlen, dass P2P-Kredite ein Portfolio aus verschiedenen Anlageklassen ergänzen und nicht die einzige Anlageform sein sollte. Je nach Ihrem Anlegerprofil (siehe obige Fragen) ist ein Anteil von P2P-Krediten von bis zu 20 % sinnvoll. Es zeichnet sich auch ab, dass P2P-Kredite ein wichtiger Portfoliobestandteil werden, da sich in der jüngsten Corona-Krise gezeigt hat, dass diese Anlageform bei seriösen Anbietern wie Lendermarket in der Krisenzeit gut abschneidet und nur schwach mit Aktien korreliert, was eine Glättung der Portfoliovolatilität zur Folge hat.
Wir hoffen, dass Ihnen diese Informationen geholfen haben und würden uns freuen, Sie bei uns als Investor begrüßen zu dürfen. Falls Fragen aufgekommen sind, werden Sie bestimmt bei unseren Häufigen Fragen fündig. Ansonsten kontaktieren Sie gern unseren Kundenservice über das Chat-Fenster oder per Mail unter [email protected].